Was sind Effizienzhäuser?
Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Haus zu bauen, hat Begriffe wie Effizienzhaus 55 oder 40 vermutlich schon mal gehört. Doch was genau ist das eigentlich? Welche Effizienzhaus-Stufen gibt es? Was bedeuten sie im Detail? Und wie sieht die Zukunft der Effizienzhaus-Förderung aus, nachdem die Bundesregierung die Fördermittel Anfang des Jahres zumindest vorübergehend gestoppt hat? Antworten auf diese Fragen liefert der folgende Beitrag.
Um das Prinzip der Effizienzhäuser nachvollziehbar erklären zu können, müssen wir zunächst einen Exkurs in die Welt des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und seine Anforderungen an Neubauten machen. Wer ein Haus bauen möchte, muss heute darauf achten, dass der Neubau nicht den maximal zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung überschreitet. Anleitungen zur Berechnung findet man im GEG, das seit November 2020 unter anderem die frühere Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst hat.