Moosfassade als Wasserspeicher
Grünflächen an Fassaden sorgen durch Verdunstungskälte für eine Verbesserung des Mikroklimas in Städten und speichern zudem Regenwasser. Doch wie lässt sich ein solcher vertikaler Bewuchs am besten umsetzen? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FH Bielefeld forschen an einer neuartigen Kultivierung von Moosen und Mikroalgen auf textilen Substraten.
„So ließen sich Stadtbegrünung, eine Verbesserung des Mikroklimas und das Auffangen großer Regenmengen kombinieren“, erläutert Projektleiter Jan Lukas Storck. Zwar gibt es bereits einige marktreife Konzepte für vertikale Grünflächen, aber mit dem Ansatz, Moose und Algen direkt auf textilem Untergrund wachsen zu lassen, verfolgen die Bielefelder einen neuen Ansatz. Die Idee ist übrigens auch auf Innenräume übertragbar.