Nichtbrennbares Sperrholz
Forschende des Fraunhofer WKI haben zusammen mit der Patrick Leleu Furnier GmbH eine Leichtbau-Sandwichplatte mit einem Kern aus Blähglas und beidseitiger Furniersperrholz-Beschichtung entwickelt. Dabei gelang es ihnen, das verwendete Fuma-Sperrholz derart zu ertüchtigen, dass es als nichtbrennbar klassifiziert werden kann. Das Holzverbundmaterial ist zunächst für den Innenausbau von Schiffen gedacht, könnte künftig aber auch im Hochbau interessant werden.
Das Interesse an der Verwendung von Holz und Holzwerkstoffen als nachhaltige und gut verfügbare Alternative für den Innenausbau in Fahrzeugen wie Autos, Bahnen oder Schiffen steigt. Einem breiteren Einsatz stand bisher oft die Brennbarkeit von Holz entgegen, das im Naturzustand in die Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“) einzuordnen ist.