Putzarbeiten bei Sommerhitze
Im Außenbereich sind Putzarbeiten nicht bei jeder Wetterlage sinnvoll. Bei zu kalten Temperaturen leidet der Mörtel, doch auch große Hitze wirkt sich negativ auf das Material und die Qualität der daraus hergestellten Putzflächen aus. Ab 30 °C sollte man generell nicht mehr verputzen. Doch auch wenn es nicht ganz so heiß ist, sind Hand- und Heimwerker gut beraten, sich bei Planung und Vorbereitung von vorneherein auf erschwerte sommerliche Bedingungen einzustellen.
„Das A und O bei sommerlichen Temperaturen ist das fachgerechte Vornässen – am Vortag und vor Arbeitsbeginn – sowie die Grundierung des Untergrunds“, sagt Produktmanager Joachim Pöcking vom WDVS-Anbieter Heck Wall Systems. „Die Vorbehandlung verhindert, dass dem Mörtel zu viel Wasser entzogen wird.“ Doch auch wenn die eigentliche Arbeit getan ist, empfehlen sich weitere Nachbehandlungsschritte, damit der Putz nicht vorzeitig austrocknet. Im Hochsommer hat es sich bewährt, die frisch gestaltete Oberfläche erneut mit Wasser zu besprühen – unter Umständen auch über mehrere Tage.