Schichtaufbau von Gründächern
Gründächer speichern Regenwasser, filtern Luftschadstoffe, verbessern das städtische Mikroklima durch Verdunstungskälte, schaffen neue Lebens- und Erholungsräume für Mensch und Tier und ermöglichen sogar den nachhaltigen Anbau von Obst und Gemüse. Ganz „nebenbei“ verbessern sie auch noch die Dämmung des Flachdachs und schützen die Dachabdichtung vor UV-Strahlung sowie das Gebäude vor Überhitzung. Doch wie muss ein Gründach eigentlich aufgebaut sein, damit es problemlos „funktioniert“ und seine Vorteile dauerhaft ausspielen kann?
Über die vielen vorteilhaften Wirkungen von Gründächern haben wir auf BaustoffWissen bereits in zwei anderen Beiträgen informiert („Die Vorteile von Gründächern“, „Gebäudebegrünung: Natürliche Klimaanlagen“). Auch die Art der Begrünung (extensiv oder intensiv?) war auf dieser Website schon Thema gewesen („Was sind Biodiversitätsgründächer?“), ebenso wie die Möglichkeit, begrünte Dachflächen mit Solartechnik zu kombinieren („Sind Solar-Gründächer sinnvoll?“). Was wir dagegen noch nicht näher behandelt haben, ist die Frage, wie fachgerecht ausgeführte Gründächer eigentlich im Detail aufzubauen sind. Das holen wir hiermit nach.