Notstand bei Sozialwohnungen?
Das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ warnt vor einer „neuen und in ihrer Dimension beängstigenden Sozialwohnungsnot“ noch in diesem Jahr. Hintergrund ist eine neue Wohnungsbau-Studie, die Mitte Januar in Berlin vorgestellt wurde. Um die erwartete Sozialwohnungsnot zu bremsen, fordert das Verbändebündnis staatliche Unterstützung in Form eines Sondervermögens über 50 Mrd. Euro.
Die neue Studie heißt „Bauen und Wohnen in der Krise“ und wurde vom Pestel-Institut (Hannover) und dem Bauforschungsinstitut ARGE (Kiel) erstellt. Der Auftrag stammt vom Verbändebündnis „Soziales Wohnen“, zu dem sich neben den Branchenverbänden Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel sowie Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau auch der Deutsche Mieterbund, die Gewerkschaft IG BAU und die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie zusammengeschlossen haben.