Was ist Kalkglätte?
Verputzte Innenwände liegen im Trend. Auch die so genannte Kalkglätte kommt hier als abschließende Sichtoberfläche infrage – optisch ansprechend und zugleich wohngesund. Wie der Name schon andeutet, ermöglicht der mineralische Oberputz besonders glatte Oberflächen mit marmorartiger Anmutung. Wer will, kann diese noch mit einer diffusionsoffenen Innenwandfarbe überstreichen. Doch Kalkglätte funktioniert auch pur – als fertige Wandgestaltung ohne weitere Beschichtungen.
Kalkglätte – oft auch Kalkspachtel genannt – ist ein Innenputz, der als glättende und zugleich porenfüllende Endbeschichtung überwiegend auf Kalk- oder Kalkzement-Unterputzen zum Einsatz kommt. Für die direkte Anwendung auf gipsgebundenen Untergründen eignet sich das Produkt allerdings nicht – das gilt auch für entsprechende Trockenbauplatten. Man kann aber Kalkglätte trotzdem auf Gipskartonplatten oder Gipsfaserplatten aufbringen, wenn diese Untergründe zuvor mit einer geeigneten Grundierung behandelt wurden. Nähere Infos dazu sind den Verarbeitungshinweisen der Hersteller zu entnehmen.