BIBB: Jahresbericht 2015 erschienen
Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat Ende Juni seinen Jahresbericht 2015 veröffentlicht. Dieser enthält aktuelle Daten und Analysen zur Aus- und Weiterbildungssituation in Deutschland und informiert über die Programme des BIBB.
Wie verändert die Digitalisierung das Arbeiten und Lernen von morgen? Welche Fortbildungsformen sind chancenreich? Warum hat das BIBB eine Task Force zum Thema „Geflüchtete“ gebildet? Das sind nur einige von vielen Fragen, auf die der aktuelle Jahresbericht eingeht. Die Berufsbildung in Deutschland ist nach Ansicht des Instituts grundsätzlich gut aufgestellt, um den anstehenden Herausforderungen gerecht zu werden. „Dennoch müssen bestehende Instrumente auf den Prüfstand, muss die berufliche Aus- und Weiterbildung weiterentwickelt und zukunftsorientiert gestaltet werden“, betont BIBB-Präsident Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser.
Aktuelle Daten und Fakten
Der Bericht stellt die jüngste Forschungs- und Entwicklungsarbeit des BIBB zur Aus- und Weiterbildungssituation in Deutschland ausführlich da. Geboten werden aktuelle Daten und Analysen – beispielsweise zur Angebots-Nachfrage-Relation im Ausbildungsmarkt sowie zur fortschreitenden Akademisierung. Während die Anfängerzahlen für die vollqualifizierende Ausbildung gegenüber 2005 leicht rückläufig sind, verzeichnet das Studium seither ein Plus von knapp 40 Prozent. Die Ergebnisse der Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen des BIBB verdeutlichen, dass in vielen Berufsfeldern, die einen Ausbildungs- oder Fortbildungsabschluss (etwa als Meister oder Techniker) voraussetzen, mittelfristig mit Rekrutierungsschwierigkeiten zu rechnen ist.