RM Rudolf Müller
Das Infotelefon bietet individuelle Beratungen zum Thema Weiterbildung. Grafik: BMBF


Das Infotelefon bietet individuelle Beratungen zum Thema Weiterbildung. Grafik: BMBF

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27. Januar 2017 | Artikel teilen Artikel teilen

BMBF: Servicetelefon zur Weiterbildung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet seit Anfang dieses Jahres dauerhaft einen Telefonservice zur Weiterbildungsberatung an. Unter der Nummer 030 2017 90 90 wird an Werktagen zwischen 10 und 17 Uhr eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund um die Weiterbildung angeboten.

In einer sich wandelnden Arbeitswelt wird es immer wichtiger, sich beruflich weiter zu qualifizieren. Das neue Infotelefon soll Ratsuchenden einen leichten Zugang zu einer anbieterneutralen Beratung durch qualifizierte Weiterbildungsberaterinnen und -berater bieten. „Wer Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten sucht, braucht nur zum Telefonhörer zu greifen und beim Infotelefon Weiterbildungsberatung anzurufen“, erläutert Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. „Mit dieser bundesweiten Infrastruktur unterstützen wir Menschen, ihre individuellen Bildungswege zu finden.“ Die Beratung soll helfen, individuelle Bildungsabsichten zu konkretisieren und persönliche Bedürfnisse zu ermitteln, um genau die passende Weiterbildung zu finden.

Vernetzung mit bestehenden Angeboten

Der Telefonservice arbeitet mit bestehenden Beratungsangeboten in den Ländern und Kommunen zusammen und kann Ratsuchende zum Teil direkt an diese Stellen weitervermitteln. Neben den Ländern sind auch die Bundesagentur für Arbeit und die Hotline „Arbeiten und Leben in Deutschland“ des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge Partner des neuen Infotelefons. Über Videotelefonie wird der Service des Infotelefons zudem in deutscher Gebärdensprache angeboten.

Gegenwärtig wird die Website www.der-weiterbildungsratgeber.de zu einem umfassenden Internetportal ausgebaut, das ab Mitte 2017 den telefonischen Service ergänzen soll. Für die Realisierung des Projekts will das BMBF jährlich 500.000 Euro bereitstellen. Das Angebot wurde zuvor zwei Jahre erprobt. 2016 nutzten bis Ende November insgesamt 5.715 Personen die telefonische Beratung. Knapp 63 % der Ratsuchenden waren Frauen.

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