RM Rudolf Müller
Die Titelseite des neuen Handbuchs der Eurobaustoff.

Die Titelseite des neuen Handbuchs der Eurobaustoff.

 
Aus der Branche
20. Oktober 2017 | Artikel teilen Artikel teilen

Eurobaustoff: Ausbau-Handbuch für Holz-Profis

Aller guten Dinge sind drei: Nach den bereits veröffentlichten Handbüchern „Profi-Wissen Holzbau“ und „Profi-Wissen Fassade“ legt die Eurobaustoff mit dem neuen Titel „Profi-Wissen Ausbau“ nach. Das Nachschlagwerk richtet sich an Tischler/Schreiner, Dachhandwerker, Dachdecker, Zimmerer sowie Montagebetriebe und wird über den Baustoff-Fachhandel vertrieben.

Mit den Handbüchern stillt die Eurobaustoff offenbar einen großen Bedarf, das zeigen die Auflagenzahlen: 12.000 Exemplare des neuen Profi-Wissen Ausbau wurden bereits in den ersten Wochen an die teilnehmenden Fachhändler der Kooperation ausgeliefert. Und auch diesmal erwartet man nach Bekanntwerden der Neuerscheinung weitere Nachfragen aus ganz Deutschland. Während Profi-Wissen Holzbau die gängigsten Rohbaukonstruktionen aus Holz beschreibt und Profi-Wissen Fassade die vielfältigen Möglichkeiten für die Außenseite von Wänden im Neubau und der Altbaumodernisierung erklärt, widmet sich die jüngste Ausgabe dem Ausbau von Gebäuden.

Räume zum Wohlfühlen

Nur wenn der Ausbau gelingt, fühlen sich die Bewohner in den Räumen auch wohl. Was aber trägt zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden oder an den Arbeitsstätten bei? Und wo liegen die neuralgischen Punkte bei der Planung und bei der Ausführung? „Das Wohlbefinden der Menschen in ihren Räumen ist nicht zu unterschätzen!“, betont Autor Holger Meyer, der auch dieses dritte Handbuch verfasst und mit seinen Erfahrungen als Theoretiker und Praktiker bereichert hat. Ausgehend von der Frage, wann sich Menschen in Räumen wohlfühlen und welche Störungen Nutzer in Bezug auf ihre Wohn- und Arbeitsräume formulieren, zeigt der Diplom-Ingenieur in Form eines Praxis-Leitfadens, wie der Ausbauer Mängel vermeiden und Räume perfekt gestalten kann.

Die Liste möglicher Mängel ist lang: zum Beispiel fehlendes Wärmegefühl trotz Heizungen, Schallübertragung von außen oder von Raum zu Raum, Lautheit in den Räumen, mangelnde Lufthygiene, störende Versprünge in den Flächen, geringe Durchgangsmaße oder schlecht positionierte Innentüren. Doch welcher Bauherr ist schon in der Lage, alle wichtigen Anforderungen an seine neu zu schaffenden Räume im vollen Umfang zu beschreiben?

Für die Planung sind Architekten oder Fachingenieure notwendig. Doch Meyer mahnt: „Keine Planung ist vollkommen. Ein Planer und Architekt kann kaum so tief in einer Gewerkeleistung stecken wie ein spezialisierter Fachhandwerker“. Und der benötigt eben ein fundiertes Profi-Wissen, um die Funktionsschichten im Innenausbau bauphysikalisch optimal auszuführen und dadurch echte Wohlfühlräume zu schaffen.

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