
Virtuelle 3D-Gebäudemodelle sind das Herzstück von BIM. Abbildung: Drees & Sommer
Sentinel Haus: Wohngesundheit goes BIM
Das Sentinel Haus Institut startet eine Initiative zur Integration gesundheitlicher Kriterien in digitale Planungsmodelle. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern wollen die Wohngesundheitsexperten eine BIM-kompatible Datenbasis zur gesundheitlichen Qualität von Baustoffen entwickeln.
Building Information Modeling – kurz: BIM – ist in aller Munde und sorgt in der Baubranche für Euphorie bei den Einen und Sorgenfalten und Unverständnis bei den Anderen. Sicher ist, dass das vernetzte, integrale Planen am Computer in die Bauwirtschaft Einzug gefunden hat und zukünftig immer mehr Gebäude auf diese Weise realisiert werden. BIM steht für ein optimiertes, ganzheitliches Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden mithilfe von 3D-Software.
Die vor der realen Errichtung der Gebäude entstehenden 3D-Modelle enthalten bereits heute umfangreiche Informationen über die eingesetzten Baustoffe, die alle Baubeteiligten jederzeit einsehen können. Das Sentinel Haus Institut – nach eigenen Angaben Marktführer für Ingenieursdienstleistungen und Konzepte für die gesundheitliche Qualitätssicherung in Gebäuden – will nun verstärkt dazu beitragen, dass BIM-Datenbanken künftig auch relevante Informationen zur Wohngesundheit der Baustoffe enthalten. Bei der Weiterentwicklung von BIM sollen gesundheitliche Informationen gleichauf mit anderen Themen auf der Agenda stehen. Deshalb startet Sentinel Haus eine Initiative, um gemeinsam mit Experten, führenden Unternehmen und Partnern eine BIM-kompatible Datenbasis zur gesundheitlichen Qualität von Baustoffen zu entwickeln.