
Die achtseitige Broschüre gibt es als kostenlosen PDF-Download. Bilder (2): VDPM
EPS-Baustellenreste korrekt recyceln
Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat eine Broschüre zum professionellen Recycling von EPS-Baustellenresten veröffentlicht. Mit dem darin beschriebenen Verfahren können Bauherren und Fachunternehmer einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung leisten.
Nachdem der Verband vergangenes Jahr bereits eine Recycling-Anleitung für Steinwolle-Baustellenverschnitt vorgelegt hatte, folgt nun das Pendant für WDVS-Dämmstoffreste aus EPS-Hartschaum (expandiertes Polystyrol). Die neue Broschüre steht auf www.vdpm.info als kostenloser PDF-Download bereit und kann dort auch als Printfassung bestellt werden.
Rund 5 % Verschnitt

Recyclingfähige Baustellenreste entstehen beim Zuschneiden.
Bei der Verarbeitung von WDVS mit EPS als Dämmstoff fallen rund 5 % Verschnitt an. Dieses Material lässt sich durch professionelles Sammeln und Verwerten wieder in den Produktionskreislauf zurückführen.
Die Broschüre informiert zunächst über die zu erfüllenden Voraussetzungen (sortenreines Sammeln in Rücknahmesäcken des WDVS-Anbieters, kein Dämmstoff aus Rückbau oder verunreinigt, keine Fremdstoffe). Es folgt die Beschreibung der wichtigsten Schritte: Bestellung der Säcke und Anlieferung, Befüllung und Lagerung sowie schließlich Terminabsprache, Bereitstellung und Abholung. Bei korrektem Ablauf dieser Schritte ist es laut VDPM möglich, sortenreinen und sauberen EPS-Baustellenverschnitt zu 100 % zu recyceln.
Die neue VDPM-Veröffentlichung entstand in Zusammenarbeit mit folgenden Partnern und Unterstützern: Bundesverband Ausbau und Fassade, Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Fachverband der Stuckateure im Branchenzentrum Ausbau und Fassade, Industrieverband Hartschaum. Letzterer lieferte mit „EPS Cycle“, dem Recycling-Konzept seiner Mitgliedsunternehmen, die Basis und wesentlichen Input für die Infoschrift.
Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) repräsentiert die führenden deutschen Hersteller von Fassadendämmsystemen (+ Zubehör), Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich.
EPS-Abfälle, die das bis 2015 eingesetzte Flammschutzmittel HBCD enthalten, waren bisher nicht recycelbar, sondern mussten verbrannt werden. Sie werden also...
mehr »
Welche Dämmstoffe schonen die Umwelt langfristig am besten: Synthetische Kunststoff-Hartschaumplatten aus Erdöl, Produkte auf mineralischer Basis wie Stein- und Glaswolle...
mehr »
Seit 1998 bietet BASF ein verbessertes EPS, das unter dem Namen Neopor vermarktet wird. Dieser Hartschaum-Dämmstoff ist nicht mehr weiß,...
mehr »