Ziegel-Recycling bei Leipfinger-Bader
Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader haben an ihrem Unternehmensstandort in Puttenhausen eine Recycling-Anlage in Betrieb genommen, die Ziegel-Bruch von Neubauten sowie Reste von verfüllten und unverfüllten Mauerwerkziegeln zur Wiederverwendung aufbereitet. In Zukunft will man auch Material aus Abbrüchen recyceln.
„Das ist umwelttechnisch ein Durchbruch“, findet Thomas Bader. Für den Firmenchef des Ziegelherstellers mit Stammsitz im bayerischen Vatersdorf (Landkreis Landshut) hat die Ziegel-Recycling-Anlage aber auch einen ganz praktischen Nutzen. Die Mengen an Bau- und Abbruchabfällen seien in Deutschland nämlich mittlerweile so groß, dass Deponien vielerorts an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und deshalb die Annahme stoppen. Als Folge davon müsse das Material dann auf Lkw zum Teil weite Strecken durchs Land transportiert oder sogar zur Entsorgung außer Landes gebracht werden. So steigen die Kosten für die Beseitigung, die Bauunternehmen und Bauherren zu tragen haben.