BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser: „Jetzt starten wieder mehrere hunderttausend Jugendliche und junge Erwachsene in ihr aktives Berufsleben. Mit der Aufnahme ihrer beruflichen Erstausbildung beschreiten sie einen attraktiven und arbeitsmarktfähigen Bildungsweg, der jedoch nach der Ausbildung nicht endet.“ Mit der fortschreitenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft nehme die Bedeutung des lebensbegleitenden Lernens zu – so Esser weiter. Auf die sich schnell wandelnde Arbeitswelt müssten Erwerbstätige mit der Anpassung ihrer Qualifikationen und Kompetenzen reagieren.
Anschlussfähige Berufslaufbahnkonzepte
„Für das Bundesinstitut für Berufsbildung bedeutet dies, in seiner Ordnungsarbeit künftig viel stärker als in der Vergangenheit Aus- und Weiterbildung als zueinander anschlussfähige Phasen eines lebensbegleitenden Lehr- und Lernangebots zu denken und entsprechend zu gestalten“, betont Esser. Damit meint der BIBB-Präsident Berufslaufbahnkonzepte, die den Bogen von der Ausbildung bis in alle Ebenen der Weiterbildung spannen. Diese würden Jugendlichen und jungen Erwachsenen Karriereperspektiven innerhalb der beruflichen Bildung eröffnen und stellen nach Essers Ansicht eine „attraktive Alternative zu einer akademischen Ausbildung dar.“