Fläche fast verdoppelt
Fotos (7): Huber & Riedel
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Der Fachhändler Huber & Riedel hat seinen Betrieb um wenige hundert Meter verlegt. Warum der Umzug in das neue Firmengebäude ein Meilenstein für den Baustoffhändler ist, erzählen Geschäftsführer Hans Riedel und Prokurist Günter Reif bei unserem Besuch in Gunzenhausen.
Von Alexander Kirschbaum
Seit 1997 ist Huber & Riedel im Gewerbegebiet Nord im fränkischen Gunzenhausen beheimatet. In Sichtweite zum alten Standort Alemannenstraße 26 hat das Unternehmen nun auf rund 19.000 Quadratmeter Grundstücksfläche einen Neubau an der Alemannenstraße 19 bezogen. „Wir haben nun fast doppelt so viel Fläche zur Verfügung wie vorher und spüren deutliche Verbesserungen im Hinblick auf Lagerkapazität und Logistik“, sagt Hans Riedel, der den Betrieb seit 2012 als geschäftsführender Gesellschafter leitet, mittlerweile in der vierten Generation. „Der Standort ist perfekt, auch weil unsere Kunden wissen, wo wir sitzen.“ Diese sind in der Regel mittelständische Handwerksbetriebe und Bauunternehmen aus dem Umkreis von rund 30 Kilometern.
Neue Ausstellungsflächen
Rund acht Millionen Euro wurden in die neuen Betriebsräume investiert, die Bauzeit lag bei neun Monaten. Der Baustoffhändler sieht sich als Generalist und bedient außer Fliesen und Sanitär alle Gewerke. Deutlich ausgeweitet im Zuge des Umzugs wurden die Flächen für Bauelemente sowie GaLabau. „Das sind im Prinzip neue Abteilungen, am alten Standort hatten wir kaum Ausstellungen“, so Riedel. Die Verkaufsräume hat das Unternehmen mit Unterstützung der Eurobaustoff konzipiert und nutzt nun auch das Konzept „Ausstellung digital“ der Kooperation. „Da sind wir aber noch in der Aufbauphase, die Menge der verfügbaren Daten ist noch zu gering. Bis Ende des Jahres wollen wir die Nutzung weiter ausbauen“, erklärt Reif. Neu ist auch der 400 Quadratmeter große Baufachmarkt, bisher war das Unternehmen Franchisepartner von Obi. Das Unternehmen, das im Lauf seiner Geschichte an mehreren Standorten, unter anderem in Würzburg, vertreten war, konzentriert sich voll auf das neue Firmengelände, wie Riedel weiter ausführt. Es bestehe die Möglichkeit, sich eine unmittelbar angrenzende Vorbehaltsfläche von 5.000 Quadratmetern zu sichern. „Für uns macht es keinen Sinn, einen weiteren Standort zu eröffnen. Hier können wir vernünftig wachsen und unseren Einzugskreis erweitern.“