
Über 10.000 Fachbesucher nutzten die drei Termine im April und Mai. Fotos (3) Knauf
Knauf-Werktage: Erfolgreiches Comeback
Die 7. Knauf-Werktage lockten im April und Mai über 10.000 Fachbesucher nach Düsseldorf, Stuttgart und Mainz. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft Bauen“ boten der Trockenbauspezialist und seine Partnerunternehmen ein prall gefülltes Programm mit Live-Vorführungen von Produktneuheiten, Vorträgen und intensivem Austausch.
Nach vier Jahren ohne Werktage war der Appetit auf Informationen und Austausch groß. Mehr als 10.000 Branchenexperten aus Bau- und Ausbaugewerken wie Trockenbauer, Stuckateure, Maler, Estrichverleger und Zimmerer sowie Baustoff-Fachhändler, Architekten und Immobilienexperten nutzten die Gelegenheit, sich an den drei Veranstaltungsorten über die neuesten Trends und Lösungen der Knauf-Gruppe zu informieren.
Die Werktage boten vor allem viele Möglichkeiten, die Praxislösungen der zehn Knauf-Partnerunternehmen in Aktion zu sehen und an praktischen Vorführungen selbst teilzunehmen. Beispielsweise konnten die Besucher selbst testen, welche Erleichterungen ein Exoskelett bei Arbeiten über Kopf bietet, oder per VR-Brille ihre Geschicklichkeit im Umgang mit einer Putzmaschine demonstrieren. Auch bei Themen wie dem maschinellen Putzauftrag des Brandschutzputzes „MP 75 L Fire“ oder der rationellen Herstellung von Kanten im Trockenbau legten die Besucher gerne selbst Hand an.
Interesse an Digitalthemen steigt

Live-Vorführungen demonstrierten die Vorteile der Knauf-Produkte.
Knauf hatte sich diesmal auf drei Standorte konzentriert, da die Werktage mit großem Vorlauf unter dem Einfluss der Corona-Pandemie geplant werden mussten. Daher wurde der Start in Düsseldorf zusätzlich als begleitendes Digitalformat angeboten. Besucher konnten sich über eine digitale Plattform interaktiv in die verschiedensten Angebote einwählen, die von dem TV-Journalisten Johannes Döbbelt moderiert wurden. „Das Angebot wurde sehr gut genutzt“, freut sich Jochen Wenzel, Direktor Marketing für die Knauf-Gruppe Zentraleuropa. „Aber auch die Teilnehmer der Präsenzveranstaltungen können so ihren Besuch noch einmal nachbereiten.“
Generell wachse das Interesse an und die Akzeptanz von digitalen Lösungen, ergänzt Wenzel. Folgerichtig hatten alle Partnerunternehmen in ihren Themenwelten auch digitale Tools und Applikationen eingebunden. Die Experten von Knauf Digital stellten an einem eigenen Stand zudem verschiedene integrale Lösungen für die Kernzielgruppen vor.
Architekten können beispielsweise über die „Planner-Suite“ schon seit längerem Knauf-Produkte und -Systeme für den Trockenbau einfach und intuitiv über den Browser oder direkt in Revit und ArchiCAD suchen und zusammen mit allen relevanten Spezifikationen einfügen. Und Fachhändler erhalten mit der „Dealer Suite“ Transparenz über ihre Bestellungen bei allen Knauf-Partnerunternehmen und können dort zudem auf Bestelldetails inklusive aller Auftrags- und Lieferdokumente zugreifen.
Zahlreiche Neuheiten

An den Vorführständen konnten die Besucher verschiedene Innovationen selbst ausprobieren.
Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit war auf den Werktagen deutlich zu spüren. So hat Knauf beispielsweise mit den „Greensteel“-Profilen aus CO2-reduziertem Stahl eine neue Profile-Generation für den Stahlleichtbau ins Sortiment aufgenommen. Auch die „Andi Wand W111 DIA70“ überzeugt in Sachen Nachhaltigkeit: Die nur 100 mm schlanke Konstruktion umfasst eine 15 mm dicke „Diamant“-Hartgipsplatte auf jeder Seite und ein CW70-Profil dazwischen. Durch den geringeren Materialeinsatz sind weniger Ressourcen notwendig.
Knauf präsentierte zudem die neue Spezialgipsplatte „Diamant SX“ für Beplankung und Aussteifung von Holztafelbau-Wänden. Die Plattenformate wurden mit 1,25 m x 2,75 m speziell an den Bedarf im Holzbau angepasst. Zur Verfügung stehen die Plattenstärken 12,5 mm, 15 mm und 18 mm. Durch die hohe Tragfähigkeit der Diamant SX kann auf weitere Plattenmaterialen zur Aussteifung verzichtet werden. Dadurch entfällt ein kompletter Arbeitsgang mit entsprechender Material- und Zeitersparnis. Die nachweisbaren Tafeltragfähigkeiten aus Lochleibungs-, Zug- und Schubfestigkeiten liegen auf dem Niveau gängiger Gipsfaserplatten. Zugleich bietet Diamant SX aber die Verarbeitungsvorteile von Standard-Gipskartonplatten.
Mit dem neuen Schiebetür-System „Pocket Kit Easy“ vereinfacht Knauf das Handling auf der Baustelle und beschleunigt die Montage. Die stabilen Stahl-Ständerprofile mit den Traversen lassen sich separat vormontieren und durch eine Person am Stück in die Wandkonstruktion einstellen.
Drei echte Innovationen der Knauf Gips KG stehen zudem für einen schnellen Baufortschritt: Der Armiermörtel „SM600 Sprint“, der mineralische Oberputz „Noblo 600 Sprint“ und der mineralische Spachtel „Universal-Feinspachtel Sprint“ ermöglichen nämlich eine Überarbeitung mit dem Folgeprodukt bereits am Folgetag.
Die Knauf Gips KG zeigte bei den Werktagen zudem, dass man mit einem mineralischen Putzsystem bei einem Wärmedämm-Verbundsystem mit EPS und nicht verspringendem Sockel auf konstruktive Maßnahmen gegen äußere Brandeinwirkungen verzichten kann. Dank einer mineralischen Armiermörtelschicht von 10 mm und einem mineralischen Oberputz ist das Schutzziel eines schwerentflammbaren WDVS mit EPS-Dämmstoffen auch ohne zusätzliche Brandriegel im Sockelbereich gewährleistet. Die entsprechende Zulassungserweiterung wird noch 2023 erwartet.
Auch die Knauf-Partnerunternehmen präsentierten im Rahmen der Werktage zahlreiche Neuheiten, die wir an dieser Stelle aber nicht alle vorstellen können. Interessierte finden dazu weitere Infos unter www.knauf-werktage.de.
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