RM Rudolf Müller
Die Grundierung eignet sich optimal für die Verlegung großformatiger Fliesen, insbesondere auf feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen. Foto: Saint-Gobain Weber

Die Grundierung eignet sich optimal für die Verlegung großformatiger Fliesen, insbesondere auf feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen. Foto: Saint-Gobain Weber

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16. Mai 2018 | Artikel teilen Artikel teilen

Weber: Neue Grundierung schließt Anwendungslücke

Der Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber hat eine schnelle Multifunktions-Grundierung auf den Markt gebracht, die sich für nahezu alle Untergründe eignet. Nach Herstellerangaben schließt das gebrauchsfertige, 1-komponentige Produkt eine Anwendungslücke bei der Verlegung von großformatigen Fliesen auf feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen.

Bisher hatten Fliesenleger bei der Untergrundvorbehandlung die Wahl zwischen leicht zu verarbeitenden Standard-Grundierungen mit geringerem Feuchteschutz sowie klassischen Epoxidharz-Grundierungen, die über eine hohe Sperrwirkung gegen Feuchtigkeit verfügen, jedoch aufwändig in der Verarbeitung sind. Das neue Produkt „Prim 804“ vereint nach Herstellerangaben die Vorteile beider Produktgruppen – und zwar ohne die bekannten Einschränkungen bei Formatauswahl, Verarbeitungsweise oder Trocknungszeiten.

So lässt sich die neue Multifunktions-Grundierung auch problemlos bei der Verlegung von Großformat-Fliesen auf feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen – zum Beispiel Calciumsulfat-Estrich – verwenden. Sie eignet sich für saugende wie nicht saugende Untergründe und kann an Wand und Boden sowie im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden.

Deutliche Zeitersparnis

Die gebrauchsfertige Spezialgrundierung fungiert gleichzeitig als Haftvermittler und ermöglicht so eine schnelle Aufnahme der Folgearbeiten. Bereits nach etwa einer Stunde ist die Fläche begeh- und belegbar. Zum Vergleich: Klassische Epoxidharzgrundierungen haben eine Trocknungszeit von vier bis zehn Stunden. Bei Standardgrundierungen müssen Ablüftzeiten von etwa zwölf Stunden eingehalten werden.

Eine zusätzliche Quarzsand-Abstreuung erübrigt sich ebenso wie ein Zusammenmischen der Einzelkomponenten und Umtopfen. Der Auftrag der Grundierung kann mit Pinsel, Bürste oder Rolle direkt aus dem Gebinde heraus erfolgen.

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