RM Rudolf Müller
Blick in die neue Einbehälteranlage.  Alle Bilder: Mall GmbH

Blick in die neue Einbehälteranlage.  Alle Bilder: Mall GmbH

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03. November 2022 | Artikel teilen Artikel teilen

Schmutzfangzelle als Einbehälteranlage

Die bewährte Schmutzfangzelle Via-Cap von Mall gibt es jetzt auch als Einbehälteranlage, bei der die beiden Funktionen „Trennen“ und „Sammeln“ abweichend vom bisherigen Anlagenkonzept in einem Bauwerk integriert sind.

Regenwasser von besonders stark verschmutzten Flächen wie zum Beispiel Tank- und Rastanlagen, Lkw-Stellplätzen oder Lager-, Lade- und Umschlagflächen soll möglichst in die Schmutzwasserkanalisation eingeleitet werden. Vor allem solange der Regen noch andauert, ist das in vielen Fällen aber nicht möglich. Als Lösung kommt hier der Einsatz einer Schmutzfangzelle in Betracht.

Wozu dienen Schmutzfangzellen?

Als Einbehälteranlage benötigt die Schmutzfangzelle weniger Platz.

Als Einbehälteranlage benötigt die Schmutzfangzelle weniger Platz.

Eine Schmutzfangzelle sammelt den ersten, in der Regel besonders stark verschmutzten Anteil des Niederschlags im Sammelbecken, bis dieses gefüllt ist. Nachlaufendes Wasser, das dann üblicherweise weniger stark verschmutzt ist, wird in die Regenwasserkanalisation, die Vorflut oder – bei Bedarf – in eine weitere Behandlungsanlage eingeleitet.

Ob eine weitere Behandlung erforderlich ist, hängt vom aufnehmenden Gewässer und der vorhandenen Infrastruktur ab. Das im Sammelbecken der Schmutzfangzelle zurückgehaltene Wasser jedenfalls wird zeitverzögert in die Schmutzwasserkanalisation gepumpt. Dies geschieht, wenn 24 Stunden lang kein Wasser mehr über eine in der Schmutzfangzelle integrierte Messsonde gelaufen ist.

Die klassische Via-Cap-Zweibehälteranlage verfügt über zwei Betonbehälter: das so genannte Trennbauwerk mit Überlaufschwelle, Messzelle und Messsonde sowie das eigentliche Sammelbecken mit Pumpe und Schwimmerschalter. Bei der neuen Einbehälteranlage dagegen hat Mall Sammelbecken und Trennbauwerk in einem Bauwerk integriert. Die Funktionsweise unterscheidet sich ansonsten nicht von der Zweibehälteranlage. Steuerung und Mikroprozessor mit Auswertungssoftware sind absolut identisch.

Vorteil des neuen Produkts: Als Einbehälteranlage benötigt die Schmutzfangzelle weniger Platz, der Einbau geht schneller und alle Einbauteile und Sensoren befinden sich in einem Schachtaufsatz. Die Anlage ist zudem auch für Bestandsleitungen geeignet, weil sich Zulauf- und Abschlagsleitung in einer Achse ohne Höhenversatz befinden.


 

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