RM Rudolf Müller
Die Zargenmodule werden fertig mit Laibungsplatten und Gewebeecken geliefert.  Fotos: Saint-Gobain Weber

Die Zargenmodule werden fertig mit Laibungsplatten und Gewebeecken geliefert.  Fotos: Saint-Gobain Weber

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18. August 2022 | Artikel teilen Artikel teilen

Vorgefertigte WDVS-Fensterzargen

Auch in Deutschland gewinnt die Modulbauweise seit Jahren an Bedeutung. Saint-Gobain Weber geht auf dieses Bedürfnis der Immobilienwirtschaft ein und liefert komplett vorgefertigte WDVS-Fensterzargen als konfigurierbare Bauelemente.

Die Modulbauweise überzeugt durch kurze Bauzeiten und eine immer höhere Qualität der nicht mehr auf der Baustelle, sondern im Werk gefertigten Elemente. Dennoch tun sich viele Bauherren und Planer noch schwer damit – zumindest dann, wenn komplette Wände oder Raummodule aus dem Fertigteilwerk kommen. Einen erleichterten Einstieg bietet die Vorfertigung einzelner Bauteile zur Optimierung der klassischen Bauweise. Hier setzt der Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber mit seinem neuen Angebot an.

Kürzere Bauzeiten – geringerer Personaleinsatz

Die vorgefertigten Fensterzargen erlauben einen rationelleren Bauablauf.

Die vorgefertigten Fensterzargen erlauben einen rationelleren Bauablauf.

In Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) wird jedes Fenster bisher manuell mit Dämmstoff umkleidet, abgedichtet und an die umliegende Dämmebene angeschlossen. Die Bearbeitung der Anschlussdetails ist sehr zeitaufwändig. Zudem ergeben sich hier die meisten Mängel in der Ausführung, insbesondere, wenn unter hohem Zeitdruck und mit unter Umständen schlecht ausgebildeten und wechselnden Subunternehmern gearbeitet wird.

„In der Automobilindustrie ist es – unabhängig von der Fahrzeugklasse – seit langem üblich, vorgefertigte Bauteile wie Türen oder Motorblöcke einzubauen“, sagt Christian Poprawa, Marketingdirektor von Weber. „Davon können wir lernen, denn auch in der Baubranche steigt der Rationalisierungsdruck.“ Als Konsequenz aus dieser Überlegung bietet der der Baustoffhersteller nun erstmals komplett vorgefertigte WDVS-Fensterzargen als kundenspezifisch konfigurierbare Bauelemente an. Diese sind sowohl im Neubau als auch im Bestand einsetzbar.

Die Zargenmodule werden einschließlich einer streichfertigen Laibung, einer Fensterbankaufnahme sowie vorbereitet für den außenliegenden Sonnenschutz in einem Stück ans Bauvorhaben geliefert. Damit entfällt ein Großteil der oben genannte manuellen Einbauschritte. Auf der Baustelle muss man die Zargen nur noch auf die vorher montierten Fenster „stecken“ und mit dem WDVS umkleiden. Weber bietet für die Bauelemente zudem eine umfassende Beratung und Planungsunterstützung an.

Nach Angaben von Weber erlaubt die kundenspezifische Serienfertigung zudem einen höheren Perfektionsgrad und eine gleichbleibend hohe Qualität. Das „Plug and Play“-Konzept sorge zudem für eine „deutliche Beschleunigung der Bauzeit bei geringerem Personaleinsatz“. Für Handwerker sei durch den einfachen Umgang mit den vorgefertigten Zargen die Gewährleistungsfrage entschärft, da die exakte Serienfertigung kaum noch Raum für Verarbeitungsfehler lasse.


 

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