
Die Schulungsteilnehmer errichteten zunächst eine Trockenbauwand und verbauten dann diverse Bauelemente. Foto: Eurobaustoff
Eurobaustoff: Thementage „Trockenbau meets Bauelemente“
Unter dem Titel „Trockenbau meets Bauelemente“ hat der Fachbereich Bauelemente der Kooperation Eurobaustoff eine zweitägige, Gewerke übergreifende Weiterbildung für Verkäuferinnen und Verkäufer aus den Anschlusshäusern veranstaltet.
Die Weiterbildung fand Anfang Februar in den Räumlichkeiten des Türenherstellers Herholz im nordrheinwestfälischen Ahaus statt und war in diesem Jahr die erste Veranstaltung im Rahmen der so genannten Thementage. Dahinter verbirgt sich eine lose Reihe von Schulungsterminen, bei denen jeweils die Gewerke übergreifende Beratung im Baustoff-Fachhandel im Fokus steht. Der Fachbereich Bauelemente begrüßte dazu 38 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich für die Synergien und Themenschnittmengen der Gewerke Trockenbau und Bauelemente interessierten.
Diese Schnittmengen wurden in Ahaus zunächst in der Theorie vermittelt und anschließend – unterteilt in zwei Gruppen – auch praktisch überprüft. Am ersten Tag stand die Konstruktion einer Schallschutz-Trockenbauwand auf dem Programm, in welche die Teilnehmer einen Schiebetürkasten mit Türblatt sowie spezieller Zarge einbauen mussten. Anschließend wurden Raum-in-Raum-Systeme des Lieferanten Siniat vorgestellt. Die praktische Arbeit wurde durch Fachvorträge und eine Führung durch das Herholz-Werk abgerundet.
Der zweite Tag begann sofort mit der Praxis. Aufgabe der Gruppe war es, eine Novoferm-Stahltür korrekt in eine Trockenbauwand einzubauen. Im Praxisteil wurden bereits die wichtigsten Arbeitsschritte für unterschiedliche Einbausituationen vermittelt. Anschließend erhielten die Teilnehmer weitere Hinweise und Informationen – sowohl zu Trockenbau- als auch zu Innentür-relevanten Themenstellungen. Abgerundet wurde der zweite Tag mit dem Einbau einer Dolle-Bodentreppe in eine abgehängte Deckenkonstruktion. Dabei legten die Referenten besonders viel Wert auf fachgerechte Anschlüsse im Deckenbereich. Das ist wichtig, um Wärmebrücken und somit Schimmelbildung zu vermeiden.
Im Rahmen einer Abschlussrunde wurden weitere Gesichtspunkte besprochen und Fragen aus dem Kreis beantwortet. Mit neuen Seminar-Kenntnissen machten sich die Teilnehmer auf den Heimweg, um Theorie und Praxiserfahrung nun im Alltag anzuwenden und den Kunden eine noch gezieltere Beratung bieten zu können. Die nächsten Thementage finden übrigens am 4. und 5. April in Karlsruhe statt. Dort geht es um das Thema „Fenster – Ein etwas anderer (Durch-)Blick“.