Die nichtbrennbaren Verbundplatten sind in Dämmstoffdicken von 20 bis 50 mm lieferbar. (Quelle: Deutsche Rockwool)

Plus 2024-04-18T07:00:00Z Dämmplatte für die Fußbodenheizung

Mit „Floorrock Heat CP3“ hat Rockwool eine neue Steinwolle-Dämmplatte für die effiziente Herstellung von Bodenaufbauten mit Fußbodenheizung auf den Markt gebracht. Zu den Vorteilen gehört die Nichtbrennbarkeit des Materials. Manche Landesbauordnungen fordern dies inzwischen nicht nur für Gebäude ab einer bestimmten Höhe, sondern auch geschossunabhängig für alle öffentlichen Gebäude.

Bei Floorrock Heat CP3 handelt es sich um ein Verbundprodukt aus einer Steinwolle-Platte – wahlweise in Stärken von 20 bis 50 mm erhältlich – und einer gitterverstärkten Abdichtungslage. Die auf den Dämmstoff aufgeklebte Abdichtung bietet eine stabile Grundlage für die Befestigung flexibler Heizungsrohre mittels Rohrclipsen. Dieses Verbundprodukt ist als Ganzes in die Baustoffklasse A2-s1, d0 eingeordnet (nichtbrennbar) und belastbar für Nutzlasten bis 5 kN/m² sowie Einzellasten bis 4 kN.

Schnell und sicher verlegt

Die Abdichtungslage schützt die Dämmung gemäß DIN 18560 vor dem Eindringen von Estrichanmachwasser. Möglich ist die Kombination von „Floorrock Heat CP3“ mit Zementestrichen CT und Calziumsulfat-Estrichen CA nach DIN 18560.

Als Höhenausgleich unter schwimmendem Estrich ist die Verlegung der druckfesten Ausgleichsdämmplatte „Floorrock Therm“ unter der Verbundplatte möglich. (Quelle: Deutsche Rockwool)

Das Material Steinwolle eignet sich für Anwendungen im Bereich von Fußbodenheizungen nicht nur wegen seiner hohen Belastbarkeit und der Nichtbrennbarkeit. Auch die Tatsache, dass der Dämmstoff nicht auf Temperaturschwankungen reagiert, wie sie durch den Betrieb einer Fußbodenheizung entstehen können, ist hier von Vorteil.

Zudem sorgen die offenporige Struktur und das gute Federungsvermögen der Steinwolle dafür, dass Luft- und Trittschall absorbiert werden. Nach Angaben von Rockwool lassen sich die Schalldämmanforderungen der DIN 4109 mit den „Floorrock“-Platten selbst bei einem sehr niedrigen Fußbodenaufbau erfüllen.

Die Verbundplatten werden stumpf gestoßen und vorzugsweise mit Kreuzfuge verlegt. Die Fugen sind mit Klebebändern wie „Rock-Tect Twinline“ abdichtbar. Die Kaschierung der Dämmplatten ist mit einem Raster bedruckt (5 x 5 cm), was die Verlegung der Rohre mit den korrekten Abständen gemäß DIN EN 1264 vereinfacht. Zum Höhenausgleich unter schwimmendem Estrich ist die Verlegung der druckfesten Ausgleichsdämmplatte „Floorrock Therm“ unter der Floorrock Heat CP3 möglich.

Für einen sicheren und schnellen Anschluss an aufgehende Bauteile hat Rockwool einen Randdämmstreifen mit Folienlasche entwickelt („Floorrock RST Plus“). Er wird vor der Trittschalldämmung an Wände, Stützen und sonstige aufgehende Bauteile gestellt. Seine Folienlasche wird über die Abdichtungslage der Trittschalldämmung gelegt. Auf der Floorrock Heat CP3 lässt sich diese direkt mit einem geeigneten Klebeband befestigen.

zuletzt editiert am 15. April 2024