Der FID II Plus ist zusammen mit einer chemischen Zusatzkomponente einsetzbar. (Quelle: fischer)

Plus 2023-12-20T10:39:30.454Z Dämmstoffdübel für WDVS

Der Befestigungsspezialist Fischer hat zwei neue Dübel für Wärmedämmverbundsysteme auf den Markt gebracht. Mit den Dämmstoffdübeln „FID II“ und „FID II Plus“ lassen sich leichte bis mittelschwere Anbauteile wärmebrückenfrei direkt in der Dämmung befestigen.

Der 50 mm lange Dämmstoffdübel FID II eignet sich für leichte Anbauteile wie Außenbeleuchtungen, Bewegungsmelder, Hausnummern oder Türklingeln. Für schwerere Lasten an Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) – etwa Paketboxen, Ladestationen für E-Autos, Satellitenschüsseln oder Fensterladenhalter – gibt es dagegen das 80 mm lange Modell FID II Plus. Dieses lässt sich optional zusammen mit einer chemischen Zusatzkomponente einsetzen. Dadurch erhöhen sich die möglichen Lastwerte um bis zu 100 %.

Universell einsetzbar

Beide Dübel bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind universell für alle gängigen WDVS-Aufbauten beziehungsweise WDVS-Dämmstoffe einsetzbar. Dank der kombinierten Zentrier-, Fräs- und Schneidefunktion der Dübelspitze lassen sie sich punktgenau und ohne großen Kraftaufwand einschrauben. Durch ihre spezielle Spitzengeometrie schrauben sich die Dübel ohne Vorbohren durch Putzstärken bis zu 10 mm. Bei dickeren Putzschichten wird ein Vorbohren empfohlen.

Die Dübel sind 50 mm (FID II) beziehungsweise 80 mm (FID II Plus) lang. (Quelle: fischer)

Die Dübel verankern formschlüssig im Dämmstoff, ohne den Putz zu zerstören. Für die Befestigung eignen sich gängige Schrauben mit 3,5 bis 4,5 mm Durchmesser (FID II) beziehungsweise 4,5 bis 6 mm Durchmesser (FID II Plus). Die Verarbeitung ist mit Standard-Akkuschraubern möglich. Nach erfolgter Vorsteckmontage kann man die Dübel zum Schutz vor Wassereintritt zusätzlich mit einer Dichtmasse abdichten.

Das Modell FID II Plus kann der Anwender sowohl zusammen mit dem Fischer-Flüssigdübel „Fill & Fix“ als auch mit PU-Schaum verwenden. Die jeweilige chemische Komponente wird in die Schraubenöffnung injiziert und verbindet sich durch die Öffnungen im Dübel mit dem Dämmstoff. Kommt eine der beiden chemischen Zusatzkomponenten zum Einsatz, muss der Anwender vor dem Verschrauben die jeweilige Aushärtezeit abwarten.

zuletzt editiert am 20. Dezember 2023