Barrierefreie Pflasterklinker
Aus Ton gebrannte Pflasterklinker eignen sich grundsätzlich auch für die kontrastreiche Gestaltung barrierefreier Verkehrs- und Freiraumflächen im öffentlichen Raum. Selbst die Anforderungen an visuelle Bodenindikatoren bezüglich Leuchtdichtekontrast und Reflexionsgrad lassen sich mit reinen Klinkerflächen erfüllen. Das hat die Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker durch die TU Berlin nachweisen lassen.
Öffentliche Wege, Plätze und Straßen sind so zu gestalten, dass sie auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zugänglich sind und ihnen die Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen. Bei Planung und Ausführung sind daher eine Reihe von Normen und Regelwerke zum barrierefreien Bauen zu beachten. So fordert die aktuell in Überarbeitung befindliche DIN 18040 Teil 3 („Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum“) unter anderem eine kontrastreiche Gestaltung öffentlicher Flächen, um blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung zu erleichtern und sie vor Hindernissen und Gefahren zu warnen.