In Herne wurde ein ehemaliger Luftschutzbunker zu einem innovativen Wohnprojekt namens „we-house“ umgewandelt. Dabei kamen verschiedene Baustoffe wie Holz, Faserzement und zementgebundene Spanplatten für die Fassaden zum Einsatz. Die Unterkonstruktion aller Fassadenbereiche lieferte die Schweizer Unternehmensgruppe SFS.
Nachhaltiges Bauen betrifft nicht nur umweltfreundliche Materialien und ressourcenschonende Energieversorgung, sondern auch soziale Aspekte. Das „we-house“ in Herne ist ein Beispiel für gemeinschaftliche Wohnformen, die Ressourcenschonung, ökologischen Fußabdruck und zwischenmenschliche Beziehungen in den Fokus rücken.
Der ehemalige Hochbunker in Herne-Sodingen bot während des Zweiten Weltkriegs Schutz vor Luftangriffen und wurde nun zu einem nachhaltigen Wohnprojekt umgestaltet. Die Archy Nova Projektentwicklung GmbH und das Architekturbüro dk architekten aus Stuttgart entwarfen das Konzept für 25 Wohneinheiten und gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie eine Indoor-Farm und ein Restaurant.
Eine umweltfreundliche Energieversorgung mit Photovoltaik-Modulen und Nutzung der Mobilfunkmast-Abwärme wurde integriert. Die Wasserversorgung nutzt Brauch- und Regenwasser. Die Sanierung der Bunkeranlage vor dem Einzug der Bewohner beinhaltete eine Wärmedämmung und Verkleidung der Stahlbeton-Außenwände mit verschiedenen Materialien. Die anspruchsvolle Fassadensanierung wurde mit dem „Nvelope“-System von SFS als Unterkonstruktion und den SDA5-Bohrbefestigern durchgeführt. Diese Anpassbarkeit ermöglichte eine individuelle Gestaltung bei der Sanierung.
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