
Fünf Köbig-Standorte erhielten eine Urkunde als „qualifizierter Handelspartner für gesünderes Bauen“. Foto: Köbig/ Bertram
„Grünes Regal“ startet bei Köbig
Der Hagebau-Gesellschafter Köbig setzt als erster deutscher Baustoff-Fachhandel das Konzept „Das Grüne Regal“ in die Praxis um. Das Mainzer Unternehmen hat dafür zunächst fünf seiner elf Filialen nach dem Konzept der Wohngesundheitsexperten des Sentinel Haus Instituts zertifizieren lassen.
Das „Grüne Regal“ ist eine geschützte Marke des Sentinel Haus Instituts und beinhaltet ein umfangreiches Konzept zur Präsentation, Beratung und Vermarktung gesundheitlich geprüfter Bauprodukte. Dieses Konzept steht grundsätzlich allen Baustoff-Fachhandelsstandorten in Deutschland offen, sofern sie sich in Sachen Wohngesundheit zertifizieren lassen. Kriterien dafür sind sowohl ein optimiertes Sortiment an wohngesunden Baustoffen als auch geschulte Verkaufsmitarbeiter mit entsprechender Kompetenz.
Grundlage für die Sortimentsauswahl sind wohngesunde Produkteigenschaften, die durch die Hersteller mittels eines vertrauenswürdigen Labels, einer Europäisch Technischen Bewertung (ETA) oder dem Prüfprotokoll eines akkreditierten Instituts zu belegen sind. Basis sind die strengen Prüfkriterien des Sentinel Haus Instituts.
Handelspartner für gesünderes Bauen

Sentinel-Geschäftsführer Peter Bachmann (r.) überreicht ein Zertifikat an Gerhard Menzel, Geschäftsführer Baustoffe bei Köbig. Foto: Köbig / Bertram
Köbig hat das Grüne Regal zunächst in fünf von elf Filialen umgesetzt. Diese dürfen sich nun „qualifizierte Handelspartner für gesünderes Bauen des Sentinel Haus Instituts“ nennen. In den Filialen finden die Kunden ab sofort ein abgestimmtes Sortiment nach strengen Kriterien geprüfter, wohngesunder Baustoffe. Vertreten sind Produkte für alle innenraumrelevanten Gewerke – vom Dämmstoff bis zur Wandfarbe.
Neben den Anforderungen an die Produkte beruht das Grüne Regal vor allem auf Schulungen des Fachpersonals. Zudem müssen Verantwortliche in der Zentrale und in eventuellen Niederlassungen des Händlers benannt werden. Ebenfalls definiert sind die Qualitätsmaßstäbe, mit denen eine kompetente Kundenberatung hinsichtlich des gesünderen Bauens und der emissionsarmen Verarbeitung der angebotenen Produkte sichergestellt wird.
„Damit positionieren sich teilnehmende Unternehmen qualifiziert und beratungsstark als kompetente Partner und schließen die Lücke zwischen dem mittlerweile guten Angebot verantwortungsbewusster und innovativer Hersteller und dem Bedarf von Bauprofis und Endkunden“, sagt Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts.
Die Zertifizierung zum Handelspartner für gesünderes Bauen folgt einem transparenten Fragenkatalog und wird unabhängig vom Sentinel Haus Institut durchgeführt. Für die Zentrale eines Baustoffhändlers ist das Audit jährlich zu wiederholen, in Niederlassungen spätestens alle zwei Jahre. Hat ein Händler mehrere Niederlassungen, sind die Prüfintervalle kürzer.