
Zum beliebten Skandinavien-Look passen Laminatdekore in heller Nadelholz-Optik. Foto: wineo
Merkblatt zu Laminat-Unterlagen
Nach der Veröffentlichung der EN 16354 hat der EPLF sein Technisches Merkblatt „Unterlagsmaterialien unter Laminatfußbodenelementen“ aktualisiert. Das Dokument gibt Anweisungen und Hilfen zur richtigen Auswahl von Unterlagen unter Laminatböden bei unterschiedlichen Anforderungen.
Was ist beim Verlegen von Laminat auf beheizten oder gekühlten Unterböden zu beachten? Wie muss eine Unterlage beschaffen sein, um verschiedenen Belastungen – etwa schwere Möbel oder rollende Bürostühle – standzuhalten? Wie hoch sollte die Trittschallminderung einer Verlegeunterlage mindestens sein? Das neu aufgelegte Merkblatt des Verbandes der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) bietet Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um das System Laminatboden. Es kann auf der Webseite des EPLF als kostenloses PDF heruntergeladen werden.
Generell muss das gesamte „System Laminatboden“, also die Kombination aus Laminatboden und Verlegeunterlage, die vom Anwender gewünschten Anforderungen erfüllen, sei es in der Wohnung oder im gewerblichen Bereich. Dabei spielen die konstruktiven Gegebenheiten des Bauwerkes und die vorhandene Unterbodenkonstruktion genauso eine Rolle wie die Nutzung des Bodens oder die akustischen Anforderungen.
Das Merkblatt erläutert die gebräuchlichen Symbol-Kennzeichnungen, es erklärt, wofür die technischen Abkürzungen stehen und führt auf, mit welchen technischen Kennzahlen man die Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit einer Verlegeunterlage beurteilen kann. Daraus ergeben sich eindeutige Kriterien für die Wahl der passenden Unterlagsmaterialien unter schwimmend verlegten Laminat-Fußböden. Neben Kennzahlen wie Dicke und Dichte der Unterlagen werden auch Kriterien wie die Druckbeanspruchung (CS-Wert), die Trittschall-Eigenschaften und die im Raum wahrzunehmenden Gehschall-Geräusche (RWS-Wert) thematisiert.