Messestand mit der „Coverrock X-2“ (oben) und der „Coverrock Deko“.  Fotos (2): Deutsche Rockwool

Produkt-Know-how 2023-08-02T07:00:09Z Putzträgerplatten aus Steinwolle

Auf der Messe BAU 2023 präsentierte der Steinwolle-Dämmstoffhersteller Rockwool zwei Neuzugänge im Programm der WDVS-Putzträgerplatten: die besonders wirtschaftlich zu verarbeitende „Coverrock X-2“ und die „Coverrock Deko“ mit Bossennuten.

Die Putzträgerplatte „Coverrock X-2“ zeichnet sich nach Herstellerangaben aus durch eine erhöhte Abreißfestigkeit von 10 kPa (TR10) und eine hohe Dübeltragfähigkeit von bis zu 0,30 kN pro Dübel . Sie kann daher bei Gebäuden mit WDVS -Fassade bis zu einer Höhe von 25 m in allen Windzonen mit weniger Dübeln montiert werden.

Die Coverrock X-2 ist beidseitig mit einer Haftbrücke beschichtet und kann in einen maschinell aufgebrachten Klebemörtel direkt eingeschwommen werden. Der Putz lässt sich ebenfalls maschinell und ohne Pressspachtelung auftragen.

Stilvolle Bossen-Fassaden

Die Putzträgerplatte „Coverrock Deko“ erleichtert Putzfassaden mit Bossennuten.

Mit dem zweiten neuen Rockwool-Produkt– der Coverrock Deko – lassen sich WDVS-Fassaden vielfältiger gestalten, denn die Putzträgerplatte erleichtert die Arbeit mit Bossen , da sie bereits werkseitig über entsprechende Nuten verfügt. Zur Wahl stehen eine breite und eine schmale Trapeznut sowie eine Dreiecksnut für eine feinere Bossenansicht.

Coverrock-Deko-Dämmplatten werden objektbezogen gefertigt. Rockwool fräst auf Kundenwunsch die jeweils gewählte Bossennut in die Längsachse der Steinwolle -Dämmplatten ein. Mit Bossen lassen sich Fassaden dezent gliedern (siehe Foto).

Nichtbrennbare Steinwolle wird als Dämmstoff für WDVS immer beliebter. Das Material lässt sich zudem gut recyceln. Mit dem „Rockcycle“-Rücknahmeservice bietet Rockwool seinen Verarbeiter-Kunden das Angebot, Baustellenreste zurückzunehmen und einer Wiederverwertung in der Produktion zuzuführen. Das entlastet regionale Mülldeponien.

„Seit kurzem versehen wir alle Putzträgerplatten gut sichtbar mit dem Logo ‚Rockcycle‘, um damit diejenigen, die eine Coverrock verarbeiten, fürs Mitmachen und die Rückführung von Reststücken in unsere Werke zu gewinnen“, erläutert Markus Schröder, Senior Product Manager bei Rockwool. In den Werken der Deutschen Rockwool werden schon heute jedes Jahr viele tausend Tonnen Steinwolle-Reste recycelt. Und die Kapazitäten sollen weiter ausgebaut werden.

zuletzt editiert am 31. Oktober 2023